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Chronik von Hohenau

 
Die Ortsgeschichte von Hohenau

 

Hohenau, die "hohe Au" liegt inmitten einer landschaftlich reizvollen Gegend auf einer Anhöhe in der Mitte der Städte Freyung und Grafenau auf 805 in ü. M.. Der Ort ist um 1380 gegründet worden. Im Zusammenhang mit der Grenzfestlegung der Herrschaft Puchberg-Wildenstein im Jahr 1401 wurde bereits der Ort Saulom erwähnt. Um 1500 wird der Ort zur Pfarrei erhoben und 1506 dem Kollegiatsstift St. Salvator in Passau-Ilzstadt zugeteilt. Die Siedler waren beschäftigt als Bauern und Arbeiter in der nahegelegenen Glashütte in Bierhütte (Pleuerhütte). Man zählte 1538 neun Häuser in Hohenau. Zu dieser Zeit war Hohenau ein beliebter Wallfahrtsort. 1618 gab es in Hohenau 8 Bauern, eine Bautätigkeit war in dieser Zeit demzufolge nicht festzustellen. Dagegen spielte dann der Ort Bierhütte eine bedeutsame Rolle. Die Glashütte prägte dort ab ca. 1500 das Leben der Siedler und Arbeiter. Um 1550 wurde die Glashütte in eine Bierbrauerei umgewandelt. Gleichzeitig wurden zwei Ziegelbrennöfen dort betrieben. Der gesamte Nutzen daraus gehörte zu dieser Zeit dem Herrschaftsgeschlecht der Puchberger. Als nach 1592 die Puchberger Güter an das Hochstift Passau fielen, begann in der Nähe von Kirchl wieder eine Glashütte, die nachmalige Schönbrunner Glashütte. Das Geschlecht der Hilz spielte in der Zeit des 17. und 18. Jahrhunderts eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gebietes. Durch die Glasproduktion und -veredelung wurde ein bedeutsamer Wirtschaftszweig aufgebaut. In der Bierhütte wurde noch bis 1915 Bier gebraut. Pater Georg von Pasterwiz (Taufname: Robert) wurde am 7. Juni 1730 als Sohn eines bayerischen Fähnrichs und Brauhausverwalters in Bierhütte geboren.

 

 

Altgemeinde Schönbrunn                  Altgemeinde Wasching
 

Das Gemeindewappen


wappen

 

In Gold aus einem grünen Hügel, darin ein geschliffener silberner Edelstein, wachsend eine zweiblättrige grüne Pflanze mit zwei roten Blüten (Sumpfblutauge). In der Gemarkung Hohenau liegt das große Weihermoos mit charakteristischer Flora, die durch den Halbstrauch Sumpfblutauge (Comarum pallustre) geprägt ist. Die heraldisch stilisierten Blüten der Pflanze geben diese Besonderheit im Wappen wieder. Der geschliffene Edelstein verweist auf die Herstellung synthetischer Edelsteine in dem 1904 gegründeten Carbidwerk Freyung, das zum Teil auf Hohenauer Gebiet lag und als einzige Anlage dieser Art in Deutschland bis zu 200 Beschäftigte hatte.


Zeittafel

 

um 1380  

Erste urkundliche Erwähnung

des Ortes

 um 1500  Bau einer Kapelle in Hohenau
 1613  Nachricht vom Kirchenbau in Hohenau
 1691    Gründung der Bruderschaft der 33 Brüder in Hohenau
 17.-18. Jhdt.  Das Geschlecht der Hilz beeinflusst die Entwicklung des Gebietes erheblich (Glasproduktion und -veredelung)
 ca. 1737  Bau der barocken Pfarrkirche (in dieser Form bis 1963)
 1782    Bau der Seelenkapelle in Hohenau
 1806  Hohenau wird selbstständige Pfarrei
 1818   Hohenau wird zur Gemeinde erhoben
 1836  Schul- und Mesnerhaus wird gebaut
 1866  Gründung des Krieger- und Veteranenvereins Hohenau, heute BSB Hohenau
 1872   Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Hohenau
 1882 Bau der Friedhofsanlage in Hohenau
 1889    Schul-Umbau, Bau des Lehrerwohnhauses
 1896   Hohenauer Großbrand bei den Anwesen Schreiner bis Krottenthaler
 1897 Gründung des Darlehen-Kassenvereines Hohenau e.G.m.u.H. (heutige Raiffeisenbank)
 1921     Einweihung des Kriegerdenkmals
 1928   Hohenauer Großbrand bei den Anwesen Koller, Moosbauer, Schmid, Tauber
 1932   Renovierung/Ausschmückung der Kirche
 1937/38 Erweiterung der Schule Hohenau
1949     Gründung des Sportvereins Hohenau
 1964/65     Kirchenerweiterung und -erneuerung
 60er-70er Jahre    Straßennetzaufbau, Wasserleitungs-, Schulhausbau
01.03.1971  Teile der Gemeinde Wasching kommen zur Gemeinde Hohenau
 1973/1974  Bau der Ortstungehungsstraße Hohenau
01.01.1978     Die ehemalige Gemeinde Schönbrunn wird im Rahmen der kommunalen Gebietsreforrn der Gemeinde Hohenau zugeteilt
 70er-80er Jahre  Flurbereinigung, Beginn der Kanalisation, Sportplatzbau, Straßenausbau, Aufschwung im Tourismus, Rathausbau, Baugebietsausweisung, Dorferneuerungen
2005 Feierlichkeiten unter dem Motto "625 Jahre Hohenau" finden, über das gesamte Jahr über verteilt, statt
2015 Anordnung der einfachen Dorferneuerung Hohenau und Schönbrunn a. Lusen und Bau des Roseniums in Hohenau
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